Hörverlust ist eine der häufigsten chronischen Gesundheitseinschränkungen bei älteren Erwachsenen. Zahlreiche Studien zeigen den Zusammenhang zwischen einem Hörverlust und dem Risiko, schneller geistige Fähigkeiten zu verlieren. Trotzdem tragen 75 Prozent der Schwerhörigen keine Hörgeräte, obwohl sie davon profitieren würden.
Das Tragen von Hörgeräten erhält die geistige Fitness
Eine neue Studie könnte für sie nun der Weckruf sein, um etwas gegen ihren Hörverlust zu tun.
Die Studie vergleicht, welchen Verlauf der Rückgang der geistigen Leistungen bei älteren hörgeschädigten Menschen mit oder ohne Hörgeräten nimmt.
Teilnehmer, die trotz Schwerhörigkeit keine Hörgeräte trugen, schnitten bei dem Test deutlich schlechter ab als Hörgeräte-Träger. Deren Testergebnisse unterschieden sich überhaupt nicht von denen der Gleichaltrigen mit gesundem Gehör. Oder: Wer schlecht hörte und keine Hörgeräte trug, baute schneller geistig ab. „Zum ersten Mal sehen wir konkrete Beweise dafür, dass Hörgeräte bei Schwerhörigen einem beschleunigten Verlust von geistigen Fähigkeiten vorbeugen können“.
„Die Forscher sind sich einig, dass der Verlust geistiger Fähigkeiten wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Mangel an sozialer Interaktion steht, den die Betroffenen oft aufgrund ihres Hörverlustes haben. Die Annahme ist, dass, wenn Leute Hörgeräte tragen und damit sozial und geistig wieder aktiver sind, sie dem schnelleren Abbau der geistigen Fähigkeiten entgegenwirken“.
Bereits in der Vergangenheit haben Studien Zusammenhänge zwischen einem Hörverlust und einem er- höhten Risiko für den geistigen Leistungsabbau bei älteren Menschen aufgezeigt. Darunter auch Studien der Johns Hopkins- Universität. Diese besagen, dass ein Hörverlust nicht nur mit dem beschleunigten Rückgang der geistigen Leistung in Verbindung zu bringen ist, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Demenz bei älteren Menschen darstellt. Das Risiko, schon bei einer geringen Hörschwäche an einer Form von Demenz zu erkranken, ist doppelt so hoch wie ohne Hörminderung. Bei einer starken Hörminderung verfünffacht sich das Risiko sogar. „Egal ob angenehm oder stöhrend, leise oder laut. Erst das Gehirn gibt den Klängen einen Sinn. Das bedeutet, wenn aufgrund eines Höhrverlustes weniger Schallsignale über die Ohren im Gehirn ankommen, muss dieses sich anstrengen, um die Klanglücken zu füllen. Dieser zusätzliche Aufwand fordert seinen Tribut, denn die Energie fehlt für andere Aktivitäten.
Viele meiner Kunden berichten, dass sie abends erschöpft sind, wenn sie nicht mehr gut hören und keine Geräte tragen.
Das kommt, weil die dauernde mentale Belastung, um den Hörverlust auszugleichen, für sei anstrengend wird. Bei einigen geht es sogar soweit, dass sie sich dann von Freunden und Familie zurückziehen. Viele ignorieren ihren Hörverlust, weil es ein langsamer, schleichender Prozess ist.
Geistige Fitness beginnt beim guten Hören und den richtigen Hörgeräten.
Die neuesten Hörgeräte mit BrainHearing Technologie sind speziell auf die Arbeitsweise des Gehirns abgestimmt. So wird das Gehirn entlastet, wieder trainiert und bestmöglich aktiviert, neue Vernetzungen geschaffen – die Höranstrengung sinkt. Geistige Fitness ist daher eng mit gutem Hörvermögen verbunden. Das Ergebnis ist ein möglichst natürliches, komfortables Hörerlebnis und ermüdungsfreieres Verstehen. Der Hörverlust lässt sich mit Hörgeräten gut ausgleichen. Und damit werden negative Folgen hinausgezögert oder – je früher gegengesteuert wird – sogar vermieden“.
So können Sie Testhörer werden
- Melden Sie sich einfach telefonisch (05751 7056703) oder persönlich bei Hörgeräte Vetter für diese Studie an.
- Der Hörakustiker erhebt zunächst Ihren Hör-Alltag anhand eines Fragebogens und bestimmt Ihr Hörvermögen.
- Die Hörgeräte werden so eingestellt, dass sie Klänge und Sprache so aufbereiten, dass Ihr Gehirn sie so leicht wie möglich verarbeiten kann. Sie erleben die Hörgeräte 14 Tage in Ihrem Alltag.
- Sie bewerten Ihren Hör-Alltag mit den neuen Hörgeräten anhand eines Fragebogens. Ihre Ergebnisse werden Oticon anonym zur Verfügung gestellt.